Prüferin: Welche Grundprinzipien würden Sie einer Kundin nennen, die ihre Ernährung im Alltag allgemein gesünder gestalten möchte?
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In der Apotheke bietet sich eine kurze, alltagstaugliche Orientierung an, die nicht „Diät“ meint, sondern langfristig umsetzbare Prinzipien:
Pflanzenbetont essen: viel Gemüse/Obst, dazu Vollkorn, Hülsenfrüchte, Nüsse als Basis.
Bei Fetten auf die Fettqualität achten: häufiger pflanzliche Öle (z. B. Raps-/Olivenöl), Nüsse/Samen; gesättigte Fette und Transfette eher begrenzen.
Eiweiß aus verschiedenen Quellen: pflanzlich (Linsen, Bohnen, Tofu) plus je nach Vorlieben auch Milchprodukte/Eier und gelegentlich Fisch/Fleisch.
Ballaststoffe gezielt erhöhen (Vollkorn, Gemüse, Hülsenfrüchte, Obst), weil sie Sättigung, Verdauung und Stoffwechsel unterstützen.
Stark verarbeitete, sehr zucker- oder salzreiche Produkte eher selten.
Trinken: bevorzugt Wasser und ungesüßten Tee; zuckerhaltige Getränke und Alkohol sind ungünstig.
Als leicht merkbare Praxisregel kann die „5 am Tag“-Regel helfen (fünf Portionen Obst/Gemüse, möglichst bunt).
Examens-Tipp: Antworte in der Prüfung strukturiert nach „Lebensmittelauswahl – Fettqualität – Ballaststoffe – Getränke“; wenn du noch Zeit hast, nenne als Merkhilfe die 5-am-Tag-Regel.
Frage 2
Prüferin: Wie beraten Sie in der Apotheke zur Erhöhung der Ballaststoffzufuhr, ohne dass die Kundin dadurch Beschwerden bekommt?
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Ballaststoffe sollten praktikabel und verträglich gesteigert werden. Wichtige Punkte sind:
Steigerung schrittweise: nicht abrupt von „wenig“ auf „sehr viel“, um Blähungen/Bauchbeschwerden zu vermeiden.
Auf ausreichendes Trinken hinweisen: mit mehr Ballaststoffen braucht es genug Flüssigkeit (z. B. Wasser/ungesüßter Tee), damit es nicht zu Verstopfung kommt.
Alltagsbeispiele: z. B. Weißbrot durch Vollkorn ersetzen, 1–2 EL Hülsenfrüchte/Tag in Salat/Suppe starten, Obst/Gemüse als Snack.
So wird die Darmtätigkeit unterstützt, die Sättigung verbessert und der Blutzucker günstiger reguliert – ohne unnötige Nebenwirkungen durch zu schnelle Umstellung.
Examens-Tipp: Merke dir für die Prüfung: Bei Ballaststoffen immer die zwei Zusatzbotschaften nennen: langsam steigern und ausreichend trinken.
Frage 3
Prüferin: Welche Getränkeempfehlung geben Sie im Rahmen einer allgemeinen Ernährungsberatung in der Apotheke?
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Empfohlen werden als tägliche Basis Wasser und ungesüßte Tees. Diese liefern Flüssigkeit ohne zusätzliche Energie oder Zucker.
Zuckerhaltige Getränke (Softdrinks, gesüßte Säfte/Eistees) sind ungünstig, weil sie die Energiezufuhr erhöhen und Blutzuckerschwankungen fördern können. Alkohol ist aus gesundheitlicher Sicht ebenfalls wenig empfehlenswert und sollte – wenn überhaupt – nur selten konsumiert werden.
In der Beratung ist wichtig, die Empfehlung alltagstauglich zu formulieren, z. B. „ein Teil der bisherigen Getränke schrittweise durch Wasser/ungesüßten Tee ersetzen“.
Examens-Tipp: Sag in der Prüfung nicht nur „Wasser“, sondern grenze aktiv ab: zuckerhaltige Getränke und Alkohol sind ungünstig – das zeigt Beratungskompetenz.
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