Aussage: Die kinetische Kontrolle einer Reaktion resultiert in Produkten mit niedrigeren Aktivierungsenergiebarrieren, unabhängig von deren thermodynamischer Stabilität.
Note✓ Die Aussage ist richtig.
Kinetische Kontrolle bezieht sich auf die Geschwindigkeit, mit der ein Produkt gebildet wird, und wird im Allgemeinen von der Höhe der Aktivierungsenergie bestimmt. Ein Produkt, welches unter kinetischer Kontrolle gebildet wird, hat eine niedrigere Aktivierungsbarriere und entsteht somit schneller, auch wenn es nicht das thermodynamisch stabilste sein muss.
Note✗ Die Aussage ist falsch.
Frage 2
Aussage: Thermodynamische Stabilität impliziert immer, dass ein Produkt spontan und irreversibel gebildet wird.
Note✓ Die Aussage ist richtig.
Note✗ Die Aussage ist falsch.
Thermodynamische Stabilität bedeutet, dass ein Produkt energetisch günstiger ist im Vergleich zu den Ausgangsstoffen, aber das bedeutet nicht zwangsläufig, dass die Reaktion spontan oder irreversibel ist. Reaktionen unter thermodynamischer Kontrolle erreichen ein Gleichgewicht und können sowohl vorwärts als auch rückwärts verlaufen.
Frage 3
Aussage: Thermodynamische Produktkontrolle bevorzugt die Bildung von energieärmeren Produkten bei hohen Temperaturen und langen Reaktionszeiten.
Note✓ Die Aussage ist richtig.
Bei thermodynamischer Produktkontrolle wird das stabilste Produkt, also jenes mit der niedrigsten Energie, bevorzugt. Dies erreicht man bei hohen Temperaturen und langen Reaktionszeiten, da unter diesen Bedingungen das System oft das thermodynamische Gleichgewicht erreicht.
Note✗ Die Aussage ist falsch.
Frage 4
Aussage: Ein Katalysator verschiebt das Reaktionsgleichgewicht, indem er die Thermodynamik der Reaktion verändert.
Note✓ Die Aussage ist richtig.
Note✗ Die Aussage ist falsch.
Katalysatoren beeinflussen die Reaktionsgeschwindigkeit, indem sie die Aktivierungsenergie herabsetzen. Sie haben jedoch keinen Einfluss auf die Thermodynamik der Reaktion und verschieben daher das Reaktionsgleichgewicht nicht.
Frage 5
Aussage: Metastabile Verbindungen sind unter normalen Umständen gegen kleine Störungen stabil, weisen aber eine Neigung zum Übergang in einen stabileren Zustand bei größeren Energielieferungen auf.
Note✓ Die Aussage ist richtig.
Metastabilität beschreibt einen Zustand, in dem eine Verbindung bei geringen Energiezufuhren stabil bleibt. Bei genügend großer Energieeinwirkung kann die Verbindung jedoch in einen stabileren Zustand übergehen. Dies entspricht einem energetischen Minimum, das jedoch nicht das absolut tiefste für das System erreichbare ist.
Note✗ Die Aussage ist falsch.
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