Aussage: Bei der Kapillarelektrophorese dienen Mizellen ausschließlich zur Trennung geladener Analyte.
Note✓ Die Aussage ist richtig.
Note✗ Die Aussage ist falsch.
Mizellen, gebildet durch Tenside wie im Verfahren der Mizellaren Elektrokinetischen Chromatographie (MEKC), erlauben nicht nur die Trennung geladener, sondern auch ungeladener Analyte, indem diese in die Mizellen aufgenommen werden. Der Verteilungskoeffizient zwischen Mizelle und wässriger Phase ermöglicht diese Trennung.
Frage 2
Aussage: Der elektroosmotische Fluss (EOF) trägt in der Kapillarelektrophorese zur Bewegung aller Moleküle unabhängig von ihrer Ladung bei.
Note✓ Die Aussage ist richtig.
Der elektroosmotische Fluss (EOF) ist eine Bewegung der Flüssigkeit durch die Kapillare, die durch das angelegte elektrische Feld verursacht wird. Dieser Fluss wirkt auf alle Moleküle in der Lösung, unabhängig von ihrer Ladung, und trägt somit zur Trennung der Analyten bei.
Note✗ Die Aussage ist falsch.
Frage 3
Aussage: Isotachophorese benötigt zum Funktionieren ein kontinuierliches Puffersystem.
Note✓ Die Aussage ist richtig.
Note✗ Die Aussage ist falsch.
Die Isotachophorese funktioniert mit einem diskontinuierlichen Puffersystem, das aus verschiedenen Elektrolyten (Leit- und Folgeelektrolyt) besteht, zwischen denen sich die Analyte nach ihrer elektrophoretischen Mobilität ordnen.
Frage 4
Aussage: In der Kapillarelektrophorese kann die Anwendung eines chiral wirkenden Selektors racemische Gemische in ihre Enantiomere trennen.
Note✓ Die Aussage ist richtig.
Die Trennung von Enantiomeren in racemischen Gemischen durch Kapillarelektrophorese ist möglich, wenn dem Trennsystem ein chiraler Selektor hinzugefügt wird, was spezifische Interaktionen mit den Enantiomeren ermöglicht und so ihre Trennung erlaubt.
Note✗ Die Aussage ist falsch.
Frage 5
Aussage: Die Kapillarelektrophorese und MEKC können nur geladene Analyte trennen.
Note✓ Die Aussage ist richtig.
Note✗ Die Aussage ist falsch.
Während Kapillarelektrophorese hauptsächlich auf der Trennung von Molekülen basierend auf ihrer Ladung und elektrophoretischen Mobilität basiert, erlaubt die MEKC durch die Bildung von Mizellen auch die Trennung ungeladener Analyte, basierend auf ihren hydrophoben Wechselwirkungen und dem Verteilungskoeffizienten zwischen Mizelle und äußerer wässriger Phase.
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