Aussage: Chlorsilane eignen sich aufgrund ihrer reaktiven Eigenschaften und des Chlorids als gute Abgangsgruppe zur Oberflächenderivatisierung bei der Herstellung von Umkehrphasenmaterial für die RP-HPLC.
Note✓ Die Aussage ist richtig.
Chlorsilane sind aufgrund des Chloridions, welches eine effiziente Abgangsgruppe darstellt, gut für die Derivatisierung von Oberflächen, wie Kieselgel, in der RP-HPLC geeignet. Diese Derivatisierung macht die Oberfläche hydrophober, was für die Umkehrphasenchromatographie notwendig ist.
Note✗ Die Aussage ist falsch.
Frage 2
Aussage: In der RP-HPLC werden Verbindungen auf der Basis ihrer Größe getrennt.
Note✓ Die Aussage ist richtig.
Note✗ Die Aussage ist falsch.
In der RP-HPLC (Reverse-Phase High Performance Liquid Chromatography) werden Verbindungen nach ihrer Polarität und nicht nach ihrer Größe getrennt. Unpolare Substanzen weisen eine stärkere Interaktion mit der in der Regel unpolaren stationären Phase auf und werden daher später eluiert als polare Substanzen.
Frage 3
Aussage: Die Verringerung der Partikelgröße der stationären Phase in der HPLC erhöht die Bodenzahl und verbessert damit die Auflösung der Peaks.
Note✓ Die Aussage ist richtig.
Eine kleinere Partikelgröße der stationären Phase in der HPLC führt zu erhöhtem Säulendruck, aber auch zu einer höheren Bodenzahl (Trennstufenzahl). Dies führt zu schmaleren Peaks und daher zu einer verbesserten Auflösung zwischen nahe beieinanderliegenden Verbindungen.
Note✗ Die Aussage ist falsch.
Frage 4
Aussage: Isoindol-Derivate können nicht mittels HPLC bei 254 nm detektiert werden.
Note✓ Die Aussage ist richtig.
Note✗ Die Aussage ist falsch.
Isoindol-Derivate, die über Systeme konjugierter Doppelbindungen verfügen, können sehr wohl bei einer Wellenlänge von 254 nm mittels UV-spektrophotometrischer Detektion in der HPLC erfasst werden. Dies liegt daran, dass konjugierte Systeme bei dieser Wellenlänge absorbieren.
Frage 5
Aussage: Die Elutionskraft in der Normalphasen-HPLC steigt mit zunehmender Hydrophilie des Fließmittels.
Note✓ Die Aussage ist richtig.
In der Normalphasenchromatographie ist die stationäre Phase typischerweise polar und die mobile Phase weniger polar. Mit zunehmender Polarität (Hydrophilie) des Fließmittels steigt die Elutionskraft, da polare Fließmittel stärker mit den Analyten interagieren und diese schneller von der stationären Phase eluieren.
Note✗ Die Aussage ist falsch.
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